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Neue Entwicklerantworten bei WoWs: Was steht bei World of Warships an?

Wir nutzten die Gelegenheit und sprachen mit den Entwicklern aus Sankt Petersburg, Russland, um ihnen ein paar Fragen darüber zu stellen, was als Nächstes bei World of Warships ansteht – nun, da das Spiel in der offenen Betaphase ist.

F: World of Warships war nicht so lange in der geschlossenen Beta, wie es einige Leute erwartet hätten. Konntet ihr es einfach nicht mehr erwarten, das Spiel für ein breites Publikum zu veröffentlichen, oder war es so ausgefeilt, dass keine weiteren „Tests“ nötig waren? Oder vielleicht beides?

Danny Volkov: Wir haben doppelt so lange in der Alpha verbracht, sodass das Spiel in der Beta schon einen sehr großen Umfang hatte. Man kann nie genug verbessern und wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass jedes Online-Spiel bei der Veröffentlichung am wenigsten ausgereift ist, da die Verbesserungen nie aufhören. Je mehr Spieler man hat, umso mehr Anfragen bekommt man auch und umso mehr Dinge baut man in das Spiel ein, wodurch es mit jedem Update besser und besser wird. Erinnert ihr euch an World of Tanks bei seiner Veröffentlichung? Das Spiel war damals nur ein Bruchteil dessen, was es heute ist.

F: Die offene Beta läuft nun schon eine Weile. Was habt ihr nach der geschlossenen Testphase aufgrund des erhaltenen Feedbacks optimiert oder sogar repariert, und was hofft ihr, bis zum Ende dieser letzten Betaphase zu erreichen?

Danny: Unsere größten Fehlerbehebungen fanden auf der technischen Ebene statt, unsere Server hatten in der ersten Woche des offenen Betatests einige kleine Probleme, aber diese haben wir behoben und nun läuft das Spiel sehr flüssig. Es ist immer gefährlich, Dinge auf Produktionsservern zu „patchen“, da es durchaus wahrscheinlich ist, etwas zu ruinieren, anstatt es zu verbessern. Also sammeln wir derzeit Probleme, die das Spiel nicht entscheidend beeinflussen, aber die wir später angehen werden.

F: Wenn das Spiel veröffentlicht wird und das „Beta“-Etikett entfernt wird, bedeutet das, dass es fertig ist? Werdet ihr euch selbst auf die Schultern klopfen und mit einem anderen Projekt weitermachen?

Danny: Nein, wie ich oben schon sagte, ist das erst der Anfang. Jedes Online-Spiel ist bei der Einführung nur ein kleiner Teil dessen, was daraus werden könnte (und wird).

F: Und was ist nun mit U-Booten?

Danny: Was für U-Boote?

F: Mal zu einem ernsteren Thema – einige Leute haben Probleme damit, mit dem Konzept von Flugzeugträgern klarzukommen. Überlegt ihr, wie ihr Flugzeugträger für das breite Publikum unterhaltsamer und zugänglicher machen könnt?

Danny: Wir zielten von Anfang an darauf ab, dass etwa 10-15 % unseres Publikums tatsächlich mit Flugzeugträgern spielen würde, und überraschenderweise war diese Schätzung sehr akkurat. Das war eine bewusste Entscheidung unsererseits bei der Gestaltung und berücksichtigt Dinge wie „Genre-Wahl“ (Anmerkung der Redaktion: das Spiel heißt ja nicht World of Carriers) und die Tatsache, dass es nicht leicht ist, mit dieser Schiffsklasse zu spielen. Ganz egal, was wir in der Alpha-/Betaphase mit Flugzeugträgern gemacht haben, es spielte immer die gleiche Anzahl an Leuten mit ihnen.

Eine lustige Sache – während der Alpha beschlossen wir einmal, Flugzeugträger für einige Zeit ganz zu entfernen, und als wir Umfragen verschickten und Spieler nach ihrer bevorzugte Schiffsklasse in diesem Update fragten, wählten immer noch 10-15 % der Spieler Flugzeugträger als ihre meistgespielte Klasse. Obwohl diese Klasse zu dem Zeitpunkt nicht im Spiel verfügbar war.

F: Bei der gamescom enthüllten wir eine brandneue Reihe von deutschen Kreuzern und natürlich die legendäreBismarck und Tirpitz. Gibt es etwas zu diesen Schiffen etwas Spezielles zu sagen? Vielleicht könnt ihr und auch ein paar Gameplay-Tipps geben?

Vladimir Grisyuk: Diese Schiffe werden sich sehr stark von anderen Schiffen im Spiel unterschieden – sie haben spezifische Panzerungsschemata und eine höhere Feuerrate im Vergleich zu Schiffen anderer Nationen. Sie werden jedoch auch ausbalanciert, zum Beispiel durch einen etwas niedrigeren Schaden von HE-Granaten.…

F: Von Red Bull wurde ein sehr optimistischer und enthusiastischer Artikel über World of Warships veröffentlicht, in dem es um das Spiel und seine tollen Perspektiven für die Welt der eSports geht. Hat euch das überrascht? Glaubt ihr, dass World of Warships das nächste große Spiel für eSports wird?

Danny: Wenn das stimmt, wäre es toll, und ich fand diesen Artikel klasse. Aber wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass ein Spiel nur zu einem eSports-Titel wird, wenn es genug Spieler und Fans gibt, sie sich für eSports interessieren. Wir haben einige Turniere veranstaltet und ich muss sagen, dass es sich als teambasiertes Spiel sehr gut spielt, es läuft so viel Strategie und Koordination ab und auch Teamwork ist sehr wichtig.

F: Könnt ihr bereits verraten, was ihr euch für die nächsten, sagen wir mal, sechs Monate vorstellen könnt (wir sagen nicht plant, denn das klingt zu verpflichtend)? Oder für noch fernere Zukunft?

Danny: Mehr von allem. Mehr Schiffe, mehr Funktionen, mehr Spielmodi, mehr Stufen. Mehr, mehr, mehr.

Zeit für eine Bonusfrage!

F: Was ist eure bevorzugte Schiffsklasse und warum?

Danny: Zerstörer und Schlachtschiffe sind die Schiffe meiner Wahl. Wieso? Klein und groß.

Vladimir: Ich mag die Kitakami! Was die Klasse angeht, das kommt auf meine aktuelle Stimmung an. Andere Stimmung – andere Klasse.

Pavel Kayun: Meine liebsten Typen sind Zerstörer und Kreuzer. Japanische Zerstörer wegen der Torpedos. Alle Kreuzer sind gut, auch da stechen die japanischen mit ihren Torpedos hervor.

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