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World of Tanks Blitz Update 3.6: Neue französische Fahrzeuge

Das Update 3.6 führt zehn französische Panzer ein, inklusive drei hochstufiger „Schwergewichte“ mit Ladeautomaten und starken Motoren. In diesem Artikel lernt ihr die Franzosen kennen!

Stufe I. Renault FT

Den Einstieg in den französischen Zweig macht der erste Panzer mit klassischer Konfiguration, der Urahn des sowjetischen MS-1. Nach Veröffentlichung des Updates 3.6 erhaltet ihr den Renault FT zusammen mit einem kostenlosen Stellplatz.

Der Renault FT ist ein gemächliches Fahrzeug. Er beschleunigt schnell, kann aber nicht schneller als 21 km/h fahren. Von den drei verfügbaren Geschützen ist der 25-mm-Sechsschüsser die beste Wahl: gute Durchschlagskraft und mittlerer Schaden von 150 SP alle 5 Sekunden sprechen Bände.

Der lange Weg zum Ladeautomaten

Die Ladeautomaten sind das Hauptmerkmal französischer Fahrzeuge. Doch bis man diese schnellfeuernden Geschütze in den Wiegetürmen erreicht, hat man einen langen Weg mit den sechs vorherigen Fahrzeugen vor sich. Wir werden sie kurz umreißen, da ihr sie schon bald selbst auf dem Schlachtfeld ausprobieren dürft.

  • Stufe II. D1
    Ein gemächlicher, aber recht robuster Panzer. Das bevorzugte Geschütz ist der gleiche 25-mm-Sechsschüsser wie beim Renault FT. Bleibt an der Haupttruppe dran, bewegt euch von einer Deckung zur nächsten und verursacht bis zu 150 Schaden je 6 Schuss!
  • Stufe III. D2
    Dieser Panzer ähnelt seinem Bruder auf Stufe II, ist aber schneller und besser gepanzert. Sein praktisches Geschütz mit drei Sekunden Nachladezeit ist ein guter Ersatz für den Sechsschüsser. Der D2 besitzt gute Durchschlagskraft, bei Hetzer, Matilda und anderen Gegnern der Stufe IV sollten jedoch Premiumgranaten zum Einsatz kommen.
  • Stufe IV. B1
    Dieser Panzer ist dem deutschen Premiumpanzer Pz.Kpfw. B2 740 (f) sehr ähnlich, kann aber voll erforscht werden und man kann sich den Namen leichter merken. Der B1 ist ein schwerer Panzer mit 600 SP, 60 mm Wannenpanzerung und 46 mm gerundeter Turmpanzerung. Seine beste Konfiguration trägt den gleichen Turm wie der D2.

  • Stufe V. BDR G1 B
    Dieser pummelige Kerl besitzt eine recht durchschnittliche Panzerung und hohe Silhouette, ist jedoch gut bewaffnet. Er kann ein 90-mm-Geschütz der Stufe VII mit 225 Schadenspunkten tragen (das Beste aller schweren Panzer auf Stufe V). Seine Durchschlagskraft ist ebenfalls recht löblich, 135 mm sind in den meisten Fällen mehr als genug. Das Geschütz ist recht genau, doch mit hoher Streuung und langsamer Nachladezeit sind verbesserter Richtantrieb und Lüftung Pflicht.
  • Stufe VI. ARL 44
    Der ARL 44 mit seinem Standardturm erinnert an ein Vogelhaus. Die komplette Aufrüstung verwandelt ihn jedoch in ein gefährliches Fahrzeug. Die geschrägte Frontpanzerung mit 120 mm, gute Dynamik und perfekte Bewaffnung machen ihn die Mühe wert. Dank seinem besten Geschütz mit 212 mm Durchschlagskraft ist diesem Panzer der Stufe VI nichts unmöglich. „Abpraller“ wird man nur selten hören, wenn man im ARL 44 unterwegs ist.
  • Stufe VII. AMX M4 45
    Wer den ersten Tiger gespielt hat, wird keine Überraschungen bei diesem schweren Panzer der Stufe VII erleben. Beide Panzer sind groß, beide werden recht oft getroffen und kritisch beschädigt, beide haben ein schnellfeuerndes und starkes Geschütz. Der AMX M4 45 ist jedoch dynamischer. Sein bestes Geschütz ist das gleiche wie für den ARL 44, aber schneller feuernd. Dieser Panzer hat mehr als genug Durchschlagskraft für Stufe VII, man hat also alle Chancen, die 2000 Schadenspunkte pro Minute zu erreichen.

Der AMX M4 45 ist der letzte unter den Panzern mit klassischer Bewaffnung, die besten Kämpfer des französischen Zweigs folgen. Obwohl sie als schwer klassifiziert werden, gleichen sie mehr großen mittleren Panzern mit perfekter Feuerkraft: es liegt alles an den Ladeautomaten.

Stufe VIII. AMX 50 100

Kurz gesagt, der AMX 50 100 trägt 4 Granaten im Ladeautomaten mit einem mittleren Gesamtschaden von 1120 SP. Die Nachladezeit jeder Granate beträgt 3,3 Sekunden, die Nachladezeit für ein Magazin 24,3 Sekunden. Ein geübter Kommandant kann in einer Minute ein gegnerisches Fahrzeug zerstören. Mit Unterstützung durch den Zug oder Verbündete reicht sogar ein Magazin.

Der zweite Vorteil des AMX 50 100 ist seine perfekte Mobilität im Vergleich zu seinen schweren Gegenstücken. Beweglichkeit bedeutet weniger Panzerung und der AMX 50 100 ist keine Ausnahme: 90 mm Frontpanzerung sind sogar für den Vorgänger recht dünn, also sollte man sich nicht auf Panzerschutz verlassen.

Der Kommandant eines AMX 50 100 muss einfallsreich und sogar listig sein. Beschädigte Panzer mit einem Magazin zu erledigen ist keine Schande, sondern recht nützlich. Es dauert 10 Sekunden, alle vier Granaten abzufeuern, ein Schlagabtausch sollte also zugunsten des AMX 50 100 enden. Noch besser wäre es, wenn man mit dem Schießen fertig ist, bevor der Gegner es bemerkt. Ein Panzer-gegen-Panzer-Duell ist nur möglich, wenn man den Gegner mit einem Magazin erledigt oder leicht verschwinden kann.

Stufe IX-X. AMX 50 120 und AMX 50B

Wir führen die Tradition weiter und fassen die beiden Panzer auf Stufe IX und X zusammen. Diese französischen Kämpfer sehen sich nicht nur ähnlich, sie haben auch ähnliche Daten. Zum Vergleich:

Wie ihr seht, liegt der Hauptunterschied in der Frontpanzerung: die des AMX 50B ist bei der Wanne 70 mm und am Turm 50 mm dicker. Beide Panzer haben eine sehr dünne Seitenpanzerung, haltet euch also von Sprenggranaten fern! Trotz eindrucksvollen 170 mm Panzerung des Stufe-X-Panzers kann das Anwinkeln der Panzerung gefährlich sein – es gibt zwei Schwachpunkte, die aufmerksame Gegner finden können. Und die 30 mm dünne Seitenpanzerung zu zeigen kann recht riskant sein.

Die hohe Geschwindigkeit ist der wichtigste Vorteil der hochstufigen französischen Panzer. Auf der Karte Wüstenstaub kann der AMX 50B zum Beispiel locker zwischen 35 und 40 km/h halten. Leider sind beide Panzer nicht sehr beweglich und verlieren an Geschwindigkeit, sobald sie in die Kurven gehen.

Die besten Konfigurationen für AMX 50 120 und AMX 50B tragen das gleiche Geschütz – die SA46 mit Kaliber 120 mm und drei Granaten im Magazin. Die Feuerkraft ist ebenso erwähnenswert. 1200 Schadenspunkte sind innerhalb von 5 Sekunden möglich. Neben weiteren Vorzügen des Geschützes haben die APCR-Premiumgranaten 340 mm Durchschlagskraft. Anders als die HEAT-Granaten des amerikanischen T57 Heavy haben die APCR-Granaten keine Probleme beim Durchschlagen geschirmter Teile der Fahrzeuge.

Die AMX sind weniger gut geschützt als der T57 Heavy, ihr Magazin wird aber schneller nachgeladen. Und das Geschütz des AMX 50B hat einen größeren Richtbereich nach unten.

Die Gefechtstaktiken für AMX 50 120 und AMX 50B ähneln denen für den T57 Heavy. Man braucht nur einen verlässlichen Partner. Das Potential dieser Panzer entfaltet sich voll in Verbindung mit einem anderen Panzer, der mit Ladeautomaten oder guter Panzerung ausgestattet ist. Wer lieber alleine kämpft, wird mit diesen Panzern mehr Möglichkeiten haben als mit dem T57 Heavy. Man wird es leichter haben, die Beute zu jagen oder einer Vergeltung zu entfliehen und man kann mit Premiumgranaten weiter und genauer schießen.


Wer mit dem Gesamtschaden und der Beweglichkeit der amerikanischen Panzer mit Ladeautomaten nicht zufrieden ist, für den eröffnen die französischen Rivalen einen komplett anderen Spielstil. Probiert diese schnellen und beachtlichen Panzer im Update 3.6 aus!


Mobilisieren!

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