News Ticker

In Entwicklung bei Armored Warfare: Änderungen bei der Kanonenstabilisierung

Kanonenstabilisierung bei Armored Warfare bezieht sich auf die Fähigkeit des Fahrzeugs, in Bewegung zu schießen und besteht aus:

  • Präzisionsstrafe bei Vorwärtsbewegung
  • Präzisionsstrafe bei Wannenschwenkung (einschließlich Steuerung bei Bewegung)
  • Präzisionsstrafe bei Turmschwenkung
  • Präzisionsstrafe beim Abfeuern des Geschützes (Rückstoß)

Diese Strafen stapeln sich und das bedeutet, dass ein Fahrzeug, das sich nicht bewegt und nur seinen Turm schwenkt, relativ wenig Präzision verliert, während ein Fahrzeug in Bewegung, das mit hoher Geschwindigkeit fährt und gleichzeitig seinen Turm dreht und steuert, in derselben Zeitspanne viel mehr Präzision verliert.

Das aktuelle Waffenstabilisierungssystem trägt diesem theoretischen Ansatz nicht genügend Rechnung. Um es einfach zu sagen, verhalten sich die Kanonen in dieser Hinsicht zu ähnlich, sei es bei unterschiedlichen Fahrzeugen, aber auch zwischen den verschiedenen Klassen. Das führt dazu, dass KPz stets sehr präzise sind, wenn sie sich bewegen, steuern oder ihre Wanne schwenken. Das macht diese Klasse allzu dominant.

Als Teil unserer Bemühungen, die Klassen unterschiedlicher zu gestalten und auch die einzelnen Bereiche innerhalb der Klassen zu variieren, setzen wir im Update 0.22 einige Änderungen durch. Diese Änderungen werden die Rollen der einzelnen Klassen auf dem Schlachtfeld vertiefen und letztendlich das Spielerlebnis für jedermann erhöhen.

Die elementare Waffenstabilisierung im Update 0.22 wird auf dem Kaliber (und dem Rang) basieren:

  • Je höher das Kaliber, desto schlechter die Kanonenstabilisierung, was das steigende Gewicht der einzelnen Waffen reflektieren soll (120 mm und 125 mm fungieren dabei als Ausgangsbasis, während leichtere Waffen präziser in Bewegung sind und schwerere Waffen dabei schlechter abschneiden)
  • Je höher das Tier, desto besser die Stabilisierung, was den Upgrades der Feuerleitanlagen und Stabilisierungssysteme Rechnung tragen soll

Die Kombination aus Tier und Kanonenstabilisierungswerten setzt Maßstäbe für jedes Tier, was die eigentlichen Basiswerte ergibt. Die Basiswerte werden anschließend weiter angepasst, um einerseits die Rollen der unterschiedlichen Klassen zu akzentuieren, andererseits auf die einzelnen nationalen Doktrinen und taktischen Einsatzgebiete der einzelnen Unterklassen einzugehen.

Auch die Geschwindigkeit, mit der die einzelnen Fahrzeuge an Präzision verlieren, wird sich unterscheiden. Manche Fahrzeuge, die an sich nicht sonderlich präzise sind, werden langsamer an Präzision verlieren, als andere Fahrzeuge.

Was die einzelnen Klassen und Fahrzeuglinien betrifft:

Kampfpanzer werden im Stehen ziemlich präzise sein, jedoch stärker als andere Klassen an Präzision verlieren:

  • wenn sie schießen (20% mehr im Vergleich zum Basiswert)
  • wenn sie den Turm schwenken (30% mehr im Vergleich zum Basiswert)
  • wenn sie steuern (40% mehr im Vergleich zum Basiswert)

Die Präzisionsverluste beim Steuern und bei der Turmschwenkung werden die KPz anfälliger für Flankenangriffe machen – scharfe Manöver werden sich nachteilig auf ihre Präzision auswirken.

Auf der anderen Seite werden sie beim Vorwärtsfahren weniger an Präzision verlieren, da viele von ihnen als Durchbruchsfahrzeuge konzipiert sind und ihre Präzision beibehalten müssen, wenn sie kopfüber auf den Feind zurasen.

Darüber hinaus werden KPz auch nach ihrer Nationalität unterschieden, um die einzelnen Militärdoktrinen zu reflektieren:

  • Der Leopard 1 und der Leopard 2 sind als defensive Waffen ausgelegt, die ihre Gegner auf lange Distanzen eliminieren sollen. Dementsprechend werden sie im Vergleich zum KPz-Durchschnitt in allen Situationen 10% präziser sein (Der Leopard 2AX auf Tier 10 wird einen weiteren Präzisionsboost von 25% erhalten, was ihn zu dem wahrscheinlich präzisesten KPz im ganzen Spiel machen wird)
  • Abrams-Panzer sind universell einsetzbar und generell agil, weshalb sie im Vergleich zu anderen KPz 20% weniger Präzision beim Steuern verlieren werden, um ihr aktives Gameplay zu unterstützen.
  • Russische Kampfpanzer sind als Angriffswaffen konzipiert und werden deshalb im Vergleich zu anderen KPz 20% weniger Präzision beim Vorwärtsfahren verlieren.
  • Chinesische Panzer sind mit den Russischen vergleichbar, wenn auch etwas vielseitiger und manövrierfähiger. Sie werden im Vergleich zu anderen KPz 15% weniger Präzision beim Vorwärtsfahren verlieren und 15% weniger Präzision beim Steuern
  • Die Challenger sind ein weiteres Beispiel für defensive Waffen, die sich dem Gegner in den Weg stellen, wie ein Fels in der Brandung – sie werden im Vergleich zu anderen KPz 40% weniger Präzision beim Schwenken ihrer Türme verlieren, was ihnen erlauben wird, Ziele im Stehen genauer ins Visier zu nehmen

Im Vergleich zum Zustand der Klasse vor dem Balanceupgrade 2.0 werden KPz immer noch sehr Präzise in der Bewegung sein, dabei jedoch einen Teil ihrer jetzigen Kanonenstabilisierung einbüßen, um die anderen Klassen nicht mehr zu überschatten (dies bezieht sich insbesondere auf Leichtpanzer). Weitere Informationen zu den Änderungen bei Kampfpanzern im nächsten Update erhaltet Ihr in unserem Entwicklertagebuch.

Leichtpanzer werden die Könige des präzisen Hauptkalibers in der Bewegung sein und insbesondere auf kurze und mittlere Distanz hervorstechen, während sie bei halsbrecherischem Tempo ihre wilden Manöver vollführen werden. Verglichen mit den Kampfpanzern werden sie beim Steuern erheblich weniger an Präzision verlieren (50% weniger im Vergleich zum Basiswert), was besonders auf der Tatsache beruht, dass sie – besonders auf Tier 10 – nicht dieselben Kaliber tragen, wie KPz. Um das zu kompensieren, werden sie viel Präzision wegen der Fortbewegung selbst verlieren.

Im Endergebnis werden sie in Bewegung sehr präzise auf kurze und mittlere Distanz sein, während sich ihre generelle Präzision in der Bewegung auf langen Distanzen verringern wird, um keine Konkurrenz für Jagdpanzer in deren Nische darzustellen.

Jagdpanzer werden zu den ultimativen Snipern von Armored Warfare. Sie werden nicht länger als Leichtpanzer auf Rädern fungieren, ihre Präzision in der Bewegung und beim Steuern wird spürbar abgeschwächt (speziell das Steuern wird einen negativen Einfluss auf die Präzision haben). Auf große Distanz werden Jagdpanzer extrem präzise sein, solange sie sich nicht schnell fortbewegen oder wilde Manöver vollführen werden. Im Stehen wird der Präzisionsverlust beim Schwenken der Türme oder fest montierten Geschütze minimal sein, um Ziele effektiv ins Visier nehmen zu können.

Zusammen mit der kommenden Überholung der KPz-Klasse werden diese Änderungen die Rolle der einzelnen Klassen auf dem Schlachtfeld eindeutiger definieren.

Kommentar hinterlassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.