World of Warships schlechte Beispiele: Flugzeugträger
Flugzeugträger sind im Grunde genommen schwimmende Flughäfen. Wir könnten hier schon aufhören, doch dann würde der Artikel ziemlich knapp ausfallen. Laut unserer Definition oben sind Flugzeugträger in World of Warships nicht mit den anderen Schiffen im Spiel vergleichbar und müssen daher wie eine andere Bestie behandelt werden. Haben wir gerade Bestie gesagt? Weil das stimmt!
Wir haben einige der häufigsten Ratschläge zum Spiel mit Flugzeugträgern zusammengefasst, doch da hier umgekehrte Psychologie gilt, solltet ihr diesen Rat nicht befolgen!
Schlechtes Beispiel: Flugzeugträger müssen sich nicht auf der Karte bewegen. Ihr könnt einfach stillstehen und eure Schwadronen in die Schlacht aussenden.
Schiffe sind wie Haie. Wenn sie stillstehen, dann ist das Spiel vorbei. In der Hitze des Gefechts wird jedes Schiff, das sich nicht bewegt, seinen Kurs ändert oder regelmäßig Zickzack fährt (dies gilt hauptsächlich für Zerstörer) wahrscheinlich mit einer riesigen Zielscheibe auf dem Rumpf versehen. Obwohl es immer noch nahezu unmöglich für einen Flugzeugträger ist, einem Überraschungsangriff von hinten zu entkommen oder einem effizienten Torpedoangriff auszuweichen, können wir euch dennoch garantieren, dass ein stehender Flugzeugträger gar keine Chance hat.
Bleibt also hinter den verbündeten Hauptstreitkräften, um schnell auf eine Bedrohung reagieren zu können. Außerdem gilt, je näher ihr bei eurer Flotte bleibt, desto größer sind eure Überlebenschancen. Oh, und noch etwas: Ihr könnt niemals verborgen bleiben. Schlaue Gegner werden euren Standort ausmachen, indem sie die Vektoren und Positionen eurer Schwadronen beobachten, um euch zu verfolgen und zu jagen. Seid also vorsichtig!
Schlechtes Beispiel: Flugzeuge sind cool und fliegen so hoch, sodass sie nicht getroffen werden können!
KI-Piloten sind nicht unbesiegbar – weit gefehlt. Denkt nicht mal daran, dass diese Sportskanonen durch eine dicke Flak-Wolke von gegnerischen Schlachtschiffen, Kreuzern oder Flugzeugträgern, auf die sie auf ihrem Weg vermutlich treffen werden, fliegen und das überleben können. Sie werden wie schlecht genährte Moskitos vom Himmel geholt.
Wenn euer Schwadron gegnerische Schiffe auf kürzestem Weg ansteuert, wird es sein Ziel zwar ziemlich schnell erreichen, es werden aber nur wenige von ihnen übrig bleiben, um dem Gegner auch die frohe Botschaft verkünden zu können. Schlagt stattdessen einen eher unvorhersehbaren Kurs ein. Es wird zwar länger dauern, doch die Ergebnisse werden es wert sein.
Schlechtes Beispiel: Ihr solltet eure Schwadronen auf verschiedene Ziele ansetzen, da ihr so viele gegnerische Schiffe wie möglich beschädigen müsst.
Multitasking, oder was? Obwohl es in der heutigen Welt ein Modewort ist, funktioniert es nicht in der Seekriegsführung. Eine einzelne Schwadron kann viel weniger Schaden zufügen, als – zum Beispiel – zwei oder sogar drei Schwadronen! Versucht, einen Torpedoangriff über beide Flanken eines gegnerischen Schiffes zu fliegen. Es wird versuchen, nach links auszuweichen, und dort werden eure Torpedos sein – es wird versuchen, nach rechts auszuweichen, nur um dann auf weitere eurer Torpedos zu steuern – und dann knallt’s! Sobald es eingekreist ist, werft eure Bomben auf das Deck ab und erledigt es – Klatsch!
Übertreibt es aber nicht. Wenn ihr all eure Schwadronen aussendet, um ein einziges Schiff zu schikanieren, egal wie groß es auch sein mag, wird es immer einen hinterhältigen Kreuzer geben, der nach einer Gelegenheit sucht, aus eurem geschredderten Rumpf Bleistiftspitzer zu machen. Denkt immer daran, einige Schwadronen zur Verteidigung zurückzuhalten!
Schlechtes Beispiel: Jäger sollten nur ihre eigenen Angriffsschwadronen beschützen. Verbündete kommen schon irgendwie selbst klar.
Es ist ja schön und gut, gegnerische Schiffe mit euren Schwadronen zu verfolgen, wie eine Meeresbulldogge, die ihr ja seid. Ihr werdet euch aber leicht in einer Situation wiederfinden, in der alle eure Verbündeten bereits die Flora und Fauna des Meeresgrunds erkunden. Nicht gut – weil, naja, Kriegsschiffe nicht dafür gedacht sind!
Wenn ihr eure Verbündeten mit euren Flugzeugen deckt, ist dies letztendlich gut für euch, da die Kreuzer und Schlachtschiffe in eurem Team die einzigen sind, die euch zum Schluss über Wasser halten können.
Schlechtes Beispiel: Setzt Wegpunkte und Aufgaben für eure Schwadronen, dann könnt ihr nebenbei Tee kochen und eure E-Mails checken.
Schlechte Neuigkeiten für alle zwanghaften Multitasker mit kurzer Aufmerksamkeitsspanne. Das Befehligen eines Flugzeugträgers ist ein (lustiger) Vollzeitjob – es ist entscheidend, dass ihr einen Angriff bis ins kleinste Detail organisiert. Es gilt aber, andere Vorkehrungen zu beachten!
Torpedoschwadronen greifen am besten im rechten Winkel zum Vektor eines gegnerischen Schiffes an. Andernfalls kann ein geschickter Kommandant den Bug oder das Heck in Richtung der Torpedos drehen und zwischen ihnen hindurchschlüpfen. Sturzbomber nähern sich am besten dem Gegner über den Bug oder das Heck des Schiffs. Warum? Weil eure Bomben dadurch schön über die gesamte Länge des Decks verteilt werden – Bumm!
Schlechtes Beispiel: Zerstört nur Schlachtschiffe! Weil sie groß sind!
Für den Kommandant eines Flugzeugträgers dreht sich alles um die Lufthoheit auf dem Schlachtfeld. Das bedeutet, dass gegnerische Flugzeugträger und ihre Schwadronen eure primären Ziele sein sollten. Denn Flugzeugträger hassen sich.
Um eurer Rolle auf dem Schlachtfeld gerecht zu werden, deckt eure Teamkollegen, indem ihr die Bewegung der gegnerischen Flugzeuggruppen verfolgt, angreifende Schwadronen abfangt, Sturzbomber und Torpedojäger in einen Hinterhalt lockt, oder kritische Gegenden auf der Karte patrouilliert. Wenn ihr zum Beispiel eine angreifende Division mit einer Jägerschwadron eskortiert, könnt ihr den Gegner in einen Luftkampf verwickeln, während eure Bomber ihr Ziel sicher erreichen.
So, das war’s in Hinsicht auf Flugzeugträger! Bleibt dran für weitere schlechte Beispiele, da sie in der Tat die besten sind!
Auf Gefechtsstation!
Quelle: Worldofwarships.eu
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