Entwicklertagebuch zu World of Warships vom 10.02.
es Heute und morgen gibt es eine große Runde an Informationen, die aus dem russischen Forum übersetzt wurden.
- Es ist aktuell nicht geplant, nächstes Jahr russische Träger einzuführen, da dies sehr viel Arbeit benötigt. Premium-Träger sind ein heikles Thema, es sind diesbezüglich für dieses Jahr einige Experimente geplant, aber wie genau diese passieren, steht noch nicht fest. Träger sind insbesondere eine komplexe Klasse und man sollte Spielern, die gerade angefangen haben und sich ein Premiumschiff kaufen, moralisch nicht die Möglichkeit geben, eine Position an der Führung des Teams einzunehmen. Außerdem wäre das eine unschöne Erfahrung für diese Spieler, da die Klasse ganz anders funktioniert.
- Es ist wahrscheinlicher, dass solche Schiffe erfahrenen Spielern angeboten werden, aber das ist nur eine Option, die in Erwägung gezogen wird.
- Die Lexington verliert mit 0.5.3 ein Jägerschwadron, aber nur im unausgebauten Zustand. Dafür wird sie entsprechend der Ergebnisse im öffentlichen Test stärkere Bomber bekommen. Das dient dazu, den Spielern alternativen zum unausgebauten Flugzeugsetup zu geben.
- Ursprünglcih sollten die F6F Hellcat nicht ins Spiel, jetzt wird in den nächsten Versionen der Träger-Baum noch einmal überarbeitet. Aktuell sind Träger ein Erbe des Alpha- und Betatests, wo verschiedenste Flugzeuge getestet wurden und deswegen einige starke Varianten übrig blieben. Das Ziel ist es nun, historischere Setups (und Luftkämpfe) zu erreichen, was aber die Vielfalt des Aussehens etwas reduziert. Um es anders auszudrücken- es soll keine Jets oder komische Dreifachdecker mehr geben, einige Doppeldecker werden bleiben, andere verschwinden.
- Das Hauptziel beim Balancing ist es, den Spielern die mehr oder weniger gleichen Siegchancen zu bieten, egal welche Taktik man nutzt, denn ein Spiel ist zuallererst ein Spiel, und es ist nicht fair, wenn ein Spieler gewinnt, weil er das richtige Schiff auswählt. Dann ist das Spiel keine Herausforderung und diese “richtigen” Schiffe regieren das Schlachtfeld während die anderen nutzlos sind. Folglich werden Schiffe mit zu großer Siegrate tendenziell generft.
- Neben der Siegrate werden dann auch die Aktionen, die zum Sieg führen bemessen, und die Anzahl der je Gefecht zerstörten Schiffe. Selbst viele Kills bringen nicht zwingend den Sieg.
- Durch die große Zahl an Gefechten wird der Faktor des Spielers und seiner Fähigkeiten in den Statistiken sehr gering – Ein sehr guter Spieler kann mit allen Schiffen eine gute Siegrate haben, aber es spielen auch andere Spieler, die mit dem selben Schiff verlieren – Wenn ein Schiff schwer zu spielen ist, aber man erst herausgefunden hat, wie es geht, dann kann man auch mit diesem eine hohe Siegrate haben.
- Egal, was die Spieler nun scheinbar erreichen oder nicht – Auch die Entwickler spielen das Spiel, es ist Aufgabe des Balancing Teams unfaire Situationen zu entdecken und auszumerzen.
- Hypothetisch wäre ein Beispiel, dass viele Leute sich über die High Tier Zerstörer beschweren, besonders die Shimakaze. Wenn man diesen Zerstörer alleine lässt, ist er natürlich eine große Gefahr für den Gegner. Und es könnte sein, dass aktuell die einzige Möglichkeit, sich gegen diesen zu wehren, ein Flugzeugträger ist, welchen es aber nicht in jedem Spiel gibt und die auch nicht immer Zerstörer aufdecken wollen. Das bedeutet, wenn es niemanden gibt, der aufdecken will, können die DD dominieren, und das mag das Balancingteam natürlich nicht.
- Aktuell kann dagegen jedoch nichts getan werden, aber in Zukunft soll es Kreuzern möglich sein, diese DD besser abzufangen, es wird an neuer Ausrüstung für Kreuzer gearbeitet.
- Obwohl die Kitakami kurz wieder im Spiel war und überarbeitet wurde, bleibt es unwahrscheinlich, dass diese als Belohnung oder Premiumschiff kommt.
- Wenn die globale CW Karte kommt, wird es auch hochstufige Belohnungsschiffe geben.
- Das Publisher-Team entscheidet, wann ein Schiff als Belohnung oder Premiumschiff gebraucht wird.
- Dass die “kleinen”(Stufe 5-6) japanischen Träger nun kein Setup ohne Jäger hat, ist zu ihrem eigenen Vorteil – ohne Jäger lassen sich feindliche CV nur schwer bekämpfen, mit einem kann man versuchen, taktischer vorzugehen, und den Gegner weglocken. Mehr Bomber oder Torpedobomber würden nur für Unmut bei allen Spielern sorgen.
- In einem kommenden Update werden am CV Baum Änderungen vorgenommen und auch die Setups der Midway, Lexington und Essex sowie die Flugabwehr verändert.
- Die Unausgeglichenheit der CV Nationen (Japan vs. USA) ist nicht einfach zu ergründen – Obwohl die japanischen CV statistisch die amerikanischen bis Stufe 8 dominieren, hört man vor allem Spieler japanischer CV, die sich beschweren, dass sie keine Chance gegen die US-CV haben. Auch hier liegt das Problem darin, dass japanische CV einfach schwerer zu spielen sind, da sie mehr Staffeln haben, und der Spieler so mehr gefordert wird.
- Das wird natürlich beim Balancing mit einbezogen. Da CV sich zwischen den Nationen unterscheiden sollten, und das Schiff selbst nicht sonderlich wichtig ist, hat man entschieden, die Anzahl der Staffeln und die Anzahl der Flugzeuge je Staffel zwischen den Nationen unterschiedlich zu machen. Somit sind quasi fast gleich viele Flugzeuge in der Luft, ob man nun Amerikaner oder japanische CV spielt.
- Es gibt keine Pläne, in näherer Zukunft Konsumgüter für CVs einzuführen, aber es wird darüber nachgedacht.
- Die Arkansas braucht keinen Buff, sie ist statistisch den anderen Schiffen immer noch voraus, hauptsächlich, da die Betaspieler, die noch spielen generell mehr Erfahrung haben, und bei kleinen Stufen ein halbes Team zerstören können.
- Die Arkansas ist auch besser als die Wyoming (statistisch).
- Die deutschen werden auf jeden Fall Zerstörer bekommen, auch Schlachtschiffe, aber CV sind sehr unwahrscheinlich, da eine begründbare CV Linie sehr schwer zu entwickeln sein würde.
- Die Karlsruhe wird vorerst nicht noch einmal gebufft, da sie bereits jetzt ihrem Original schon sehr unähnlich ist. Es ist schwer, mit dem Schiff warm zu werden, aber es kann effektiv sein. Dennoch wird es in nächster Zeit nicht direkt gebufft, es ist nicht mehr so viel schlechter als andere Schiffe der Stufe wie noch vor dem Buff.
- Die Probleme des High Tier MM sind bekannt, aber es lässt sich nicht ändern – nicht viele Spieler haben diese Stufen und gerade nachts oder während der gewerteten Gefechte Saison sind einfach zu wenig Spieler mit diesen Schiffen im Spiel. Dennoch wird versucht, daran zu arbeiten.
- Es scheint bald eine neue Karte für High Tier Gefechte zu kommen.
- Clans kommen weiterhin dieses Jahr.
- Alle Schiffe im Spiel entsprechen dem gleichen Maßstab. Ist ein Schiff im Spiel größer, ist es das auch in echt.
- Im 3D Editor kann man sehen, dass die Schiffe korrekt modelliert sind – im Spiel werden die Schiffe über die Schiffskamera angezeigt, die die Schiffe näher am Spieler deutlich größer darstellt, daher kommen viele Spieler zu Fehlschlüssen, was die Schiffsgrößen betrifft.
- Auch die Shciffs-und Torpedogeschwindigkeit nutzen die selbe Einheit.
- Die Erkennungsreichweite beim Schuss der Tachibana ist falsch, das wird gefixt.
- Die “historische” Feuerrate kann stark variieren, z.B. durch im Training gemessene und im Kampf gemessene Werte. Dennoch werden die Werte im Spiel innerhalb der historischen Angaben gehalten.
- Die Tachibana kann auf eine Breitseite in der selben Zeit wie die Smith die gleiche Zahl an Torpedos feuern, daher brauch sie keine Verbesserung der Torpedos.
- Historische Genauigkeit und Gameplay sind wichtig. Letzteres sieht man alleine schon daran, dass Torpedos nachgeladen werden können.
- Auch bei der Arte der Torpedos geht das Gameplay stellenweise vor, sonst hätten die japanischen Kreuzer alle die Long Lance Torpedos. Auch wenn 600 oder 610mm Torpedos nicht mal in 533mm Torpedorohre passen würden, wurden die Torpedos genommen, die vom Gameplay her passen.
- Die Reichweite der Albany wird im nächsten Patch angepasst [unklar, ob 0.5.3].
- Die Feuerreichweite orientiert sich weniger an historischen Werten, aber unter anderem an der Höhe der Entfernungsmesser.
- Die Zitadellenpositionen und -größen entsprechen den Vorbildern der Schiffe.
- Die Sekundärbewaffnung der Katori im Spiel ist später gebaut wurden als die der Yubari im Spiel und schießt daher weiter und präziser.
- Die 20mm Deckbewaffnung der Yubari sind der Schnitt der verschieden dicken Deckbewaffnung des originalen Schiffes.
- Die Cleveland wird verändert, sie wird aauf jeden Fall gebufft und erhält die historische Feuerrate und Flugabwehr, wird aber auf Stufe 8 geschoben. Das wird aber nicht bald passieren, da erst ein Ersatz gefunden werden muss.
- An Maßnahmen gegen “Aim-Assist” Mods wird weiter gearbeitet. Diese stören nicht nur Spieler, sondern auch die Entwickler – denn Spieler, die anfangen, und mit dem Aimbot spielen, verlieren schnell das Interesse am Spiel und hören auf, da die taktische Tiefe des Spieles durch die Mod weggenommen wird. Auf der anderen Seite werden erfahrene Spieler, die die Mod nutzen, nachgeweisenerweise schlechter, da sie sich nur noch auf diesen verlassen.
- Es wird keinen Malus für das rückwärtsfahren geben. Schlachtschiffe, die das machen, sind verwundbar gegenüber Torpedos und Flugzeugen, sowie Angriffen feindlicher Schlachtschiffe. Kreuzer haben dann zugegebenerweise Probleme, gegen die BB zu bestehen, aber es ist nicht die Hauptaufgabe von Kreuzern, BB anzugreifen.
- Gewertete Gefechte werden oft Opfer von Trends: jemand stellt fest, dass dieses oder jenes Schiff unglaublich stark ist, macht Werbung dafür, und dann nutzen es viele Spieler. Da in hohen Stufen gewerteter Gefechte weniger Spieler sind, fällt das dort umso mehr auf.
- Auch gewertete Gefechte werden beim Schiffsbalancing mit beobachtet. Dennoch wiegen Zufallsgefechte aufgrund der Spielerzahl schwerer.
- Aufgrund der Aufmachung der gewerteten Gefechte (kleine Karten etc.) gibt es Unterschiede in der Schiffsstärke verglichen mit Zufallsgefechten.
Quelle: http://thearmoredpatrol.com/
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