World of Warships – Armada 2.0: Prinz Eitel Friedrich – der königliche Raufbold
Unser neuestes Schiff in der Flotte von World of Warships, die Prinz Eitel Friedrich, wird durch ihre hohe Geschwindigkeit und starke Feuerkraft unseren Erwartungen an die deutsche Marine absolut gerecht.
Lasst uns die näheren Einzelheiten dieses stählernen Giganten betrachten, damit wir einen ungefähren Eindruck von seiner potenziellen Rolle und Leistungsfähigkeit in Gefechten erhalten.
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Beginnen wir mit einem Blick in die Vergangenheit, indem wir uns den Ursprung des Schlachtkreuzers Prinz Eitel Friedrich ansehen: Nach wem wurde das Schiff benannt? Welchen Zweck sollte das Schiff erfüllen? Warum die Klassifizierung als „Schlachtkreuzer“?
Werft
Die Antwort auf die erste Frage ist ganz einfach: Eitel Friedrich war einer der sechs Söhne von Kaiser Wilhelm II und Träger des Titels „Prinz von Preußen“. Die Antwort auf die zweite Frage ist etwas komplexer. Mit dem Aufkommen der revolutionären Dreadnought-Schlachtschiffe in den Anfangsjahren des 20. Jahrhunderts vollzog sich gleichzeitig auch eine Weiterentwicklung im Kreuzerdesign. Darin wurden einige der Erkenntnisse aus dem Bau der neuen Schlachtschiffe einbezogen, wie etwa das einheitliche Geschützkaliber und der Turbinenantrieb. Diese neuen Kreuzertypen, die anfangs von der Royal Navy gebaut und später von der deutschen Marine übernommen wurden, erhielten die Bezeichnung „Schlachtkreuzer“.
Wie der Name schon vermuten lässt lagen Form und Funktion dieser Schiffe sehr nah bei denen von Schlachtschiffen. Die Begründung für den zweiten Teil ihrer Bezeichnung „-kreuzer“ lässt sich auf ihre relativ hohe Geschwindigkeit (auf Kosten einer schwächeren Panzerung) und ihre etwas kleineren Geschützkaliber zurückführen. Das Design sah eine hohe potenzielle Geschwindigkeit vor, weil sie dem Schiff ermöglichte, nicht nur Schlachtschiffe in Flottenverbänden zu unterstützen, sondern auch flüchtende Gegnerflotten nach einem Gefecht zu verfolgen, Frachtschiffe zu überfallen und Aufklärungsaufgaben zu übernehmen. Die Feuerkraft von Schlachtkreuzern war der von kleineren Kreuzern haushoch überlegen und Schlachtschiffen konnten sie mühelos davonfahren. In diesem Sinne war die Geschwindigkeit der Schlachtkreuzer ihre beste Verteidigung.

Für die taktischen Anforderungen der deutschen Marine vor und während des Ersten Weltkriegs erwies sich diese Art von Design als ideal. Da es immer schwieriger wurde, in Bezug auf insgesamt eingesetzter Schiffstonnage mit der Royal Navy mitzuhalten, waren vielseitig einsetzbare Schiffe der beste Weg zum Ausgleich dieses Nachteils.
In dieser Zeit wurden sieben Schlachtkreuzer aus vier unterschiedlichen Klassen in Dienst der deutschen Flotte gestellt. Sie feierten große Erfolge in Gefechten und so auch 1916 in der Skagerrakschlacht, in der sie drei ihrer britischen Gegenstücke zerstören konnten. Die Prinz Eitel Friedrich wurde in der Anfangsphase des Ersten Weltkriegs als eines von vier Schiffen der Mackensen-Klasse auf Kiel gelegt. Mit ihren größeren Geschützen (350 mm) und einer größeren Höchstgeschwindigkeit (28 Knoten) war sie eine direkte Weiterentwicklung der vorherigen Reihe von Schlachtkreuzern zu dieser Zeit. Zur Aufrechterhaltung der Geschwindigkeit mit dem Zusatzgewicht durch die Geschütze wurde der Rumpf bis auf eine Länge von 223 Meter verlängert und damit der Tiefgang reduziert.
Die Prinz Eitel Friedrich lief im Mai 1915 vom Stapel, aber sie wurde nie fertiggestellt und in Dienst gestellt. Das kam daher, dass die deutsche Admiralität zu diesem Zeitpunkt des Krieges entschied, die verfügbaren Ressourcen für den Bau der U-Boot-Flotte zu nutzen, und nicht mehr daran glaubte, dass der Krieg auf See gewonnen werden konnte. Kurz nach Kriegsende wurde der Rumpf in Deutschland verschrottet.
Nachbildung der Prinz Eitel Friedrich

Die Prinz Eitel Friedrich in unserem Spiel ist eine Version des Schiffs, wie es vielleicht hätte aussehen können, wäre sie der Verschrottung entgangen und für den Zweiten Weltkrieg nachgerüstet worden. Deswegen sehen wir neben dem charakteristischen Dreifußmast aus der Zeit des Ersten Weltkriegs auch modernisierte, nach hinten geneigte Schornsteine, zwei kuppelförmige Flugabwehr-Feuerleitstände („Wackeltöpfe“) und eine Reihe konventioneller deutscher Flugabwehrbewaffnung aus den 1930er Jahren. Werfen wir einen genaueren Blick auf die Geschütze:

Hauptbewaffnung: Acht 350-mm-Geschütze L/45 SK C/14, verteilt auf vier Zwillingstürme: zwei vorne, zwei achtern. Diese massiven Kanonen waren nur für den Einsatz auf Schlachtkreuzern der Mackensen-Klasse konzipiert, aber wie auch die Schiffe selbst wurden sie nie fertiggestellt. Die Rohre der unfertigen Geschütze für die Prinz Eitel Friedrich wurden jedoch für den Bau des berühmten Paris-Geschützes verwendet. Mit ihm wurden in den letzten Monaten des Ersten Weltkriegs aus einer Entfernung von etwa 120 km Granaten auf die französische Hauptstadt geschossen. Daher musste das Geschütz von Marineangehörigen bedient werden.

Sekundärbewaffnung: Vierzehn 150-mm-Geschütze L/45 SK C/13 in Kasematten: sieben je Seite. Dies war eines der am weitesten verbreiteten Geschütze in der deutschen Marine während des Ersten Weltkriegs. Es wurde auf Kreuzern, Schlachtschiffen und Schlachtkreuzern gleichermaßen eingesetzt. Solche Geschütze wurden in den Anfangsmonaten des Zweiten Weltkriegs aber auch häufig an Bord von Handelsschiffen mit getarnter Bewaffnung eingesetzt.

Schwere Flugabwehrbewaffnung: Sechzehn 105-mm-Mehrzweckgeschütze L/65 Dop. L. C/37 in Doppellafetten mittschiffs auf beiden Seiten. Diese Geschütze konnten die Schiffsbewegungen bei schwerem Seegang ausgleichen und sich stabilisieren. Sie haben sich trotz ihrer langsamen Drehgeschwindigkeit als generell effektive Waffen erwiesen.

Leichte Flugabwehrbewaffnung: Sechzehn 37-mm-Geschütze Flakzwilling 30 in Doppellafetten. Sie wurden auf einer ganzen Reihe von deutschen Marineschiffen verwendet und halbautomatisch abgefeuert. Da man sie von Hand nachladen musste, erreichten sie nur eine sehr langsame Feuerrate von etwa 30 Schuss pro Minute. Die zusätzliche leichte Flugabwehrbewaffnung besteht aus zwölf einläufigen 20-mm-Flakgeschützen.
Schiffstipps
- Eure Freunde heißen Geschwindigkeit und Überraschungsmoment! Gebt volle Kraft voraus und flankiert den Gegner. Geht richtig auf Tuchfühlung und lasst eure starke Sekundärbatterie sprechen.
- Mit seiner soliden vertikalen Panzerung kann dieser Schlachtkreuzer der Mackensen-Klasse einen ordentlichen Granathagel aushalten. Die Gegner haben ihre liebe Mühe, eure Zitadelle zu treffen, aber unmöglich ist es nicht. Bleibt also stets wachsam und stellt euch angewinkelt zum Gegner auf!
- Gegnerische Flugzeuge werden es sich zweimal überlegen, euch anzugreifen. Eines der herausragendsten Merkmale dieses Schiffs ist seine beeindruckende Flugabwehr (28 Flugabwehrlafetten) mit großem Schadenspotenzial. Aber werdet nicht übermütig. Es ist immer ratsam, die Flak-Feuerkraft mit der von Verbündeten zu kombinieren. So überlebt ihr und eure Verbündeten länger.
PRINZ EITEL FRIEDRICH 2
- VI Prinz Eitel Friedrich
- Liegeplatz
- Kampfauftrag: 3x EP für 25 Gefechte
- 3 000
- 3 000 000
- 50×Equal Speed Charlie London
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48,99 €
Quelle: https://worldofwarships.eu
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