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World of Warships: Sowjetische Schlachtschiffe im Überblick

Die Flotte von World of Warships wird schon bald durch sowjetische Schlachtschiffe erweitert werden. Die Schiffe aus dem sowjetischen Forschungszweig verfügen über eine Reihe von Vorteilen, durch die ihr eure Gegner überraschen und euch aus fast jeder Lage retten könnt.

Wir werden euch das Gameplay mit jedem einzelnen dieser stählernen Giganten vorstellen.


Der Zweig in wenigen Worten: Ein ungewöhnliches Konzept

Die größte Effektivität erreichen sowjetische Schlachtschiffe in Gefechten auf kurze bis mittlere Distanz, also in einem Abstand von 10–12 km zu ihren Zielen. Bei den Eigenheiten der Schiffe dieses Forschungszweigs fällt besonders ihre Neigung zu einem dichten und aggressiven Anfahren an Gegner auf.

  • Hohe Genauigkeit auf mittlere Distanz – Dank der flacheren Flugbahn erreichen Granaten von Schiffen der Stufen VIII–X ihre Ziele schneller als die Granaten ihrer Gegenstücke. Mit zunehmender Distanz wird die Streuungsellipse jedoch deutlicher größer als für Schiffe aus anderen Nationen, was präzise Angriffe auf Gegner in größerer Entfernung verhindert.
  • Verlässliche Panzerung – Sie ist besonders effizient gegen hochexplosive Geschosse, was diesen Schiffen die Annäherung an Gegner und damit das Erreichen einer günstigen Angriffsdistanz ermöglicht, ohne dabei allzu viele TP zu verlieren. Viele der sowjetischen Schlachtschiffe haben Bug und Heck mit einem robusten Panzergürtel verstärkt. Nutzt dieses Merkmal zu eurem Vorteil und nähert euch eurem Gegner in einem spitzen Winkel.
  • Besonderes Schadensbegrenzungsteam – Ihr könnt eine weitere Eigenschaft nutzen, die euch in Nahkämpfen helfen wird. Die Anzahl der Ladungen für dieses Verbrauchsmaterial ist begrenzt, aber seine Ladezeit ist bedeutend kürzer als bei Schlachtschiffen anderer Nationen.
  • Kurze Ruderstellzeit – Sie ermöglicht euch eine schnelle Anpassung an wechselnde Gefechtssituationen, die ihr in Kombination mit der besonderen Panzerung dieser Schiffe zu eurem Vorteil ausnutzen könnt. Andererseits haben die Schiffe aus dem neuen Forschungszweig einen der größten Wendekreisradien auf ihrer jeweiligen Stufe. Das solltet ihr auf jeden Fall berücksichtigen, wenn ihr eure Route durch das Schlachtfeld plant.
  • Deutlich erhöhte Zitadellenposition – Da die Zitadelle bei den neuen Schlachtschiffen relativ hoch liegt, ist eine gut platzierte Gegnersalve auf eine der Breitseiten besonders gefährlich. Dieser Nachteil wird aber durch die robuste Bugpanzerung mehr als wettgemacht, wenn ihr euer Schiff in einem spitzen Winkel zum Gegner haltet.
  • Großer TP-Vorrat – Er ermöglicht es den Schiffen, länger im Gefecht zu bleiben und potenziell weiteren Schaden an Gegnern zu verursachen.

Wir möchten darauf hinweisen, dass die zuvor erwähnte Tauglichkeit der Schiffe für Nahkampfgefechte auf den einzelnen Stufen unterschiedlich ausgeprägt ist. Die hohe Genauigkeit auf kurze Distanzen ist auf niedrigeren Stufen spürbarer – dagegen verfügen höherstufige Schiffe über schnelle Turmdrehgeschwindigkeiten, gute Geschützrichtwinkel, effektiven Torpedoschutz, robuste Panzergürtel und gute Deckpanzerungen. Denkt daran, dass sowjetische Schlachtschiffe durchaus auch über größere Entfernungen feuern können und dass man lieber mit der Unterstützung seiner Verbündeten in den Nahkampf geht.


Kapitäne und Verbesserungen

Bei der Ausbildung eures Kapitäns solltet ihr vor allem auf Fertigkeiten achten, die die Überlebensfähigkeit eures Schiffs verbessern. Bedenkt man die begrenzte Anzahl an Ladungen des Schadensbegrenzungsteams, wird die Fertigkeit „Inspekteur“ besonders hilfreich sein.

Wir empfehlen, in Fertigkeiten wie „Vorrangiges Ziel“, „Adrenalinrausch“, „Inspekteur“ und „Brandschutz“ 10 Punkte zu investieren. Ein Kapitän mit 19 Fertigkeitspunkten kann diese Reihe mit zusätzlichen Fertigkeiten ergänzen, wie etwa „Tarnungsmeister“, „Grundlagen der Überlebensfähigkeit“ und entweder „Eliteschütze“ (nützlich auf niedrigeren Stufen) oder „Tausendsassa“ (beschleunigt die Ladezeit aller Verbrauchsmaterialien).

Bei der Auswahl von Verbesserungen solltet ihr die Besonderheiten der sowjetischen Schlachtschiffe berücksichtigen: Achtet darauf, dass sie die Überlebensfähigkeit eures Schiffs verbessern. Verbesserungen für die Flugabwehrbewaffnung werden für Schiffe der Stufen V–IX hilfreich sein, aber Verbesserungen für die Sekundärbewaffnung werden nicht annähernd so effektiv sein, wie sie es für ihre deutschen Gegenstücke sind. Durch die Besonderheiten ihrer Streuungsellipse bei größeren Distanzen ist die Feuerleitanlagen-Modifikation 2 anderen Verbesserungen hinsichtlich der Effizienz deutlich unterlegen und deshalb für sowjetische Schlachtschiffe nicht verfügbar.


Knjas Suworow

Das erste Schiff im Forschungsbaum sticht durch die ungewöhnliche Anordnung seiner Geschütztürme hervor, durch die es das Feuer aus allen 10 Geschützen auf eine einzige Seite konzentrieren kann. Für Stufe-III-Schlachtschiffe ist das eine seltene Eigenschaft. Den ausgleichenden Nachteil für den hohen Schaden und die gute Durchschlagskraft der panzerbrechenden Granaten bildet die lange Ladezeit von 36 Sekunden, die damit ganze 6 Sekunden länger ist als auf den meisten anderen Schlachtschiffen auf dieser Stufe. Solange ihr einen spitzen Winkel zum Gegner beibehaltet, bietet die Panzerung an beiden Schiffsenden einen zuverlässigen Schutz gegen Sprenggranaten. Das schwächste Glied in der Verteidigungskette des Schiffs ist sein Torpedoschutz. Seid also in der Nähe von Zerstörern besonders wachsam.


Gangut

Dieses Schlachtschiff kann mit einer extrem robusten 38-mm-Panzerung auf seinem Deck glänzen. Um sie zu durchschlagen, müsst ihr Sprenggranaten mit einem Kaliber oberhalb von 230 mm einsetzen. Auf der Gegenseite verfügt die Gangut über einen eher bescheidenen TP-Vorrat. Obwohl sie die Merkmale der meisten Schiffe im sowjetischen Forschungszweig teilt, verfügt sie über eine vergleichsweise gute Verborgenheit: im Schnitt ist ihre Erkennbarkeit 1 km geringer als bei anderen Stufe-IV-Schiffen. Ihre Feuerreichweite und die Ladezeit ihrer Hauptbewaffnung zählen dagegen zu ihren Schwachpunkten. Achtet genau auf die Anordnung ihrer Hauptbatterietürme: der erste und der dritte zeigen zum Bug, was bedeutet, dass nur ein Turm geradeaus feuern kann. Denkt daran, dass auch ein so gut geschütztes Schiff wie dieses nicht allein kämpfen kann: Zieht das Gegnerfeuer auf euch und lasst euch bei der Zerstörung eurer Gegner von Verbündeten unterstützen.


Pjotr Weliki

Die Pjotr Weliki ist eines der schnellsten Schlachtschiffe auf ihrer Stufe, aber sie verfügt nur über eine geringe Anzahl an 356-mm-Geschützen. Durch die gewohnte gestaffelte Anordnung der Geschütze und die vorteilhaften Richtwinkel kann sich das Schiff Gegnern zuversichtlich nähern. Die Pjotr Weliki übernimmt die Vor- und Nachteile ihrer Vorgänger: Einerseits bietet sie einen ausgezeichneten Schutz beider Schiffsenden, eine 38 mm starke Panzerung im Zentralbereich ihres Decks sowie hohen Schaden und gute Durchschlagskraft ihrer panzerbrechenden Granaten. Andererseits ist die Ladezeit ihrer Hauptgeschütze 3 Sekunden länger und die Feuerreichweite 1 km geringer als bei den meisten anderen Schlachtschiffen auf Stufe V.


Ismail

Das erste, was bei diesem Schiff auffällt, ist seine Anordnung der Geschütztürme. Bis auf einen zeigen sie alle zum Heck. Das muss bei der Drehung der Türme von einer zur anderen Schiffsseite berücksichtigt werden. Verglichen mit ihren Gegenstücken sticht ihr Breitseitenfeuer deutlich hervor: jede Salve aus den zwölf 356-mm-Geschützen ist extrem gefährlich. Zu ihren Vorzügen zählt auch ihre Höchstgeschwindigkeit von 28,5 Knoten. Aber aufgrund der langen Ladezeit ihrer Hauptbatterie, der nicht allzu robusten Panzerung und ihrem schwachen Torpedoschutz solltet ihr mit der Ismail in Gefechten vorsichtig umgehen.


Sinop

Die Sinop bietet eine für hochstufige Schiffe typische Anordnung ihrer neun 406-mm-Geschütze: zwei Türme auf dem Vorderschiff, ein dritter auf dem Hinterschiff. Dies ist die charakteristische Anordnung für alle Schiffe, die ihr im Forschungszweig folgen. Dadurch kann sie den Großteil ihrer Feuerkraft auf den Gegner konzentrieren, wenn sie sich ihm nähert, und gleichzeitig den gegnerischen Beschuss durch den Panzergürtel am Bug abfangen. Beachtet aber bitte, dass der Torpedoschutz gegenüber der vorangegangenen Stufe unverändert bleibt. Sowohl das als auch der große Wendekreisradius machen Torpedos zur größten Gefahr für dieses Schiff. Zur Abwehr von Flugzeugangriffen steht euch das Verbrauchsmaterial „Jäger“ zur Verfügung.


Wladiwostok

Ein beeindruckender TP-Vorrat, eine solide Panzerung im zentralen Deckbereich und eine relativ geringe Erkennbarkeit machen es diesem Schlachtschiff einfach, in optimale Gefechtsdistanz zu fahren. Und der 200 mm starke Panzergürtel am Bug bietet noch zusätzlichen Schutz. Die Feuerreichweite und Genauigkeit auf große Entfernungen sind gleichstufigen Schlachtschiffen unterlegen, aber dafür kann sie durch den hohen Schaden ihrer panzerbrechenden Granaten und ihre vorteilhafte Ballistik auf mittlere Entfernungen sehr leicht Schaden verursachen. Zur Abwehr von Luftangriffen kann sie das Verbrauchsmaterial „Jäger“ einsetzen.


Sowjetski Sojus

Die bereits bekannten Merkmale von Schiffen dieses Forschungszweigs treten bei der Sowjetski Sojus noch deutlicher zu Tage. Die Stärke ihrer Deckpanzerung liegt bei 60 mm, sodass Sprenggranaten von Kreuzern – ja selbst schwere Artillerie – sie nicht durchschlagen können, sofern sie nicht über die Kapitänsfertigkeit „Trägheitszünder für Sprenggranaten“ verfügen. Nur die Midway und die Saipan haben eine Chance, diese robuste Panzerung mit ihren Sprengbomben zu durchschlagen. Hinzu kommen noch ein sehr effektiver Torpedoschutz sowie Geschütztürme mit großen TP-Reserven, die sich in nur 30 Sekunden um 180 Grad drehen können. Die kurze Ruderstellzeit in Kombination mit einem beeindruckenden Wendekreisradius von 950 Metern ergeben eine effektive Manövrierbarkeit. Das Gesamtbild wird durch die flache Flugbahn der Granaten abgerundet, aber trotzdem ist die Genauigkeit der Sowjetski Sojus geringer als bei ihren Pendants. Die optimale Gefechtsdistanz dieses Schlachtschiffs liegt zwischen 8 und 12 Kilometern, wo es dank seiner Eigenschaften länger im Gefecht bleiben und effektiv Schaden anbringen kann. Auch dieses Schiff kann das Verbrauchsmaterial „Jäger“ nutzen.


Kremlin

Sie ist eine wahre Gigantin, die alle Besonderheiten der sowjetischen Schlachtschiffe in sich vereint und die Krönung dieses Forschungszweigs darstellt. Sie hat durchschnittlich 16 000 TP mehr als andere gleichstufige Schiffe, die auch noch durch einen verlässlichen Torpedoschutz und ein 60 mm stark gepanzertes Deck ergänzt werden. Das alles macht sie in Nahkampfgefechten zu einer gefährlichen Streiterin. Die aus den 457-mm-Geschützen abgefeuerten panzerbrechenden Granaten bieten mit die besten Durchschlags- und Schadenswerte im ganzen Spiel. Die flache Ballistik erleichtert das Vorhalten auf Ziele in jeder Entfernung und wie auf der vorangegangenen Stufe können sich ihre Türme in nur 30 Sekunden um 180 Grad drehen. Allerdings muss auch gesagt werden, dass ihre Feuerreichweite relativ gering und ihre Genauigkeit auf größere Distanzen eher niedrig ist. Außerdem verfügt die Kreml weder über allzu viele Geschütze noch eine gute Ladezeit, und auch der Wendekreisradius dieses stahlgewordenen Ungetüms liegt bei 1090 Metern. Sie kann zwar nicht auf das Verbrauchsmaterial „Jäger“ zugreifen, aber dafür hat sie eine starke Flugabwehrbewaffnung, durch die sie Gegnerflugzeuge effektiv abwehren kann.

Die Schiffe des neuen Forschungszweigs heben sich deutlich von ihren Gegenstücken ab – also macht euch ihre einzigartigen Eigenschaften zunutze. Führt euer Team zum Sieg!

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