[WT] Spezial: Grumman “Wildcat” & “Hellcat” und Hawker “Tempest”
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Die Grumman F6F “Hellcat”
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F6F “Hellcat” des US-Trägers USS Yorktown (CV-10) |
Nach dem Verlust vieler bedeutender Kriegsschiffe bei Pearl Harbor waren trägergestützte Flugzeuge die einzige US-Präsenz im Pazifik, die der Kaiserlich Japanischen Marine noch trotzen konnten. Wie sich jedoch herausstellte war die Grumman F4F ‘Wildcat’ ihrem japanischen Gegenstück, der A6M ‘Zero’, technisch unterlegen. Die Erfolge, die von amerikanischen Piloten auf dem Flugzeug erreicht wurden, sind daher vor allem dem individuellen Können der Piloten zu verdanken. Die strategisch wichtigen Siege am Korallenmeer und Midway Island mussten die USA jedoch mit dem Verlust vieler fähiger Piloten erkaufen. Als Konsequenz beauftragte die US Navy die Entwicklung einer Überarbeitung der Wildcat zur Bekämpfung der technischen Probleme und Einschränkungen. Das Ergebnis war die Grumman F6F “Hellcat”.
Im Dienst stellte es sich als vielseitiges und verlässliches Flugzeug heraus. Und obwohl die Hellcat nie mit der modernsten Bewaffnung oder den modernsten Modifikationen ausgerüstet wurde, erreichten US-Piloten auf der Hellcat 75% der U.S. Luftsiege (5,156 abgeschossene, japanische Flugzeuge) auf dieser spezifischen Maschine.
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Nach erfolgreichen Angriffen auf Truk wartet eine F6F-3 Hellcat auf dem Deck der USS Enterprise (CV-6) |
Während der Entwicklung der F6F führte Grumman eine Umfrage unter den Piloten der US Marineverbände durch und befragte sie über ihre Vision zum zukünftigen Flugzeug. Einer der Piloten erinnerte sich später wie folgt: “Zur Mitte 1942 wurden alle Piloten der Navy und Marine Corps in Interviews geschickt, bei denen sie Anforderungen – z.B. Aufbau, Manövrierbarkeit, Motorleistung, Reichweite, Bewaffnung und Geschwindigkeit – an ein Trägerflugzeug benennen sollten. Diese Ergebnisse nutzte Grumman schließlich für die Entwicklung der Hellcat”.
Am 31. August 1943, während des so-genannten “Inselspringens”, bei der amerikanische Kriegsflotten stetig zwischen strategisch wichtigen Inseln manövrierten, um den Japanern den Handlungsspielraum zu nehmen, nahm die Hellcat an ihrem ersten Kampfeinsatz im Pazifik teil. Ein weniger bekanntes Kapitel ihrer Kampfeinsätze ist die Teilnahme an “Operation Overlord”, der Landung alliierter Truppen in Frankreich im Jahre 1944.
Die Hellcat wurde von einigen der besten Piloten der US Navy im Pazifik geflogen. Einer von ihnen war Captain D. McCampbell, der 34 japanische Maschinen abschoss. Besonders bemerkenswert ist dabei sein Ausflug am 24. Oktober 1944, bei dem er während eines einzigen Einsatzes neun japanische Flugzeuge vom Himmel holte. Später erinnerte er sich an sein Flugzeug mit den Worten:” Es zeigt gute Leistung und ist eine ausgezeichnete Waffenplatform.”
Die Hawker “Tempest”
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Early production Tempest V of 486 Squadron, April 1944. |
Die Hawker Tempest ist, ähnlich wie die Hellcat von Grumman, eine tiefgehende Modernisierung eines früheren Jagdflugzeugs, da sie auf der Hawker Typhoon basierte. Diese Maschine, die eigentlich über gute Flugleistungen verfügte, konnte mit den deutschen Maschinen auf großer Höhe nicht konkurrieren und das breite Flügelprofil führte zu einem rapiden Geschwindigkeitsverlust bei Manövern.
Im Zuge der Modernisierung wurde das Flugzeug verlängert, was die Installation weiterer Treibstofftanks ermöglichte und den Verlust an Fassungsvermögen der Flügeltanks kompensierte, die für bessere Wendigkeit schmaler gestaltet wurden. Probleme mit der Motorkonfiguration führten zu fünf unterschiedlichen Ausführungen der Tempest mit verschiedenen Motoren. Ergebnis war die Verwendung der fünften Ausführung Mk. V mit einem Napier-‘Sabre’-IIA-Motor. Im Juni 1943 wurden nach dem Erstflug der Tempest Mk. V weitere Verbesserungen am Flugzeug durchgeführt, ehe es in den Dienst der Royal Air Force gestellt wurde.
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No. 486 Squadron – Luftwaffe Neuseelands, am Flughafen Newchurch |
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