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Entwicklertagebuch vom 05.06.

 

  • Storm sagt, dass es möglich wäre, dass WoT eine ähnliche Detailhöhe wie Spin Tires erreicht, allerdings erst wenn die Netzwerkmöglichkeiten das erlauben, was ca. in 5-7 Jahren sein wird.
  • Zukunftspläne für WoT: „Wir müssen einigen Inhalt überarbeiten ohne dabei Leistung zu verlieren.“
  • Das angebliche Problem mit Lags auf Windsturm ist den Entwicklern nicht bekannt, es gibt dafür keinen Beleg.
  • Storm, als er gefragt wird, wie viele Spieler einen Super Pershing während dem Event bekommen haben: „Ich kann diese Information nicht herausgeben“ (er hat allerdings auch nichts mit solchen Events zu tun).
  • In Der Xbox Version sind Arties geplant.
  • Laut Overlord hat WG einige Ideen in bezug auf eine Überarbeitung der Premium-Munition. Es ist aber noch nicht sicher ob diese Ideen umgesetzt werden.

Übersetzer: Technikfreaky, EiKarrRamba
Quelle: http://ftr.wot-news.com

15 Kommentare zu Entwicklertagebuch vom 05.06.

  1. Ja klar 5-7 jahren, da sind bestimmt die server schon zu ….

  2. 5-7 jahre sind die server zu da ist vlt noch war thunder wenn überhaupt noch offen die nachfrage nach games ist groß auf dem markt

  3. vllt. sind es aber bis dahin so wenig Spieler das die restlichen Monatliche beträge Zahlen müssen wie damals bei APB

  4. Na wenn die mit 5-7 Jahren planen dann sollte denen selbst das zu denken geben. Es gibt doch nix wichtigeres wie Performance > miese erformance > schlecht gelaunte Spieler > weniger Zahlungsbereitschaft > achja manchmal kanns so einfach sein.

    Die sollten die Finger von den HD Modellen lassen > sich auf ihre Performanceprobleme fokussieren und dann kann man Grafikspielereien betreiben sonst hat man bald keine
    Leute mehr die das mit sich machen lassen.

    9.0 was das mieseste Update seit ich WoT spiele und dieses Downgrade sorgte mit seinem Leistungseinbruch das ich momentan keine Lust auf World of Laggs habe. Das war zu Zeiten vor 9.0 wesentlich besser aber wenn man unbedingt mit Gaijin gleichziehen will bleibt eben Performance auf der Strecke > nen bissl peinlich dieses HD gedönse von Wargaming.

  5. Spin Tires ist natürlich richtig geil. Und sollte WoT auf dem gleichen technischen Stand sein, wäre das ebenfalls richtig geil. Aber in 5 – 7 Jahren wird die Technik sicherlich auch schon überholt sein. WG rennt da den aktuellen technisch gegebenen Möglichkeiten nur hinterher.

    • Was WoT (bzw. die Entwickler) braucht (grafisch/technisch), ist zum Beispiel eine Neuerung im technischen Bereich, die sich ohne allzu große Schwierigkeiten einfügen lässt. TXAA soll ja noch eingeführt werden, was (zumindest für Nvidia-Benutzer) eine massive Verbesserung in Sachen Kantenglättung verspricht – momentan hängen wir ja bei FXAA.
      SGSSAA oder OGSSAA wäre mal was schönes.
      Grobe Erklärung: Die Grafikkarte rechnet das Bild in einer größeren Auflösung als der Bildschirm anzeigt. Das Bild wird nach dem “Erschaffen” auf die Auflösung des Monitors heruntergerechnet, wodurch die Kanten von Objekten weniger nach Treppen aussehen (geglättet). Das ganze kostet natürlich Leistung, ermöglicht aber auch ein schönes Bild.
      Ob die Unterstützung von mehreren Kernen ein großen Leistungszuwachs garantiert, wage ich zu bezweifeln. Prozessoren mit wenigen Kernen (4 virtuelle oder 2 echte), die momentan die Leistung limitieren, werden von besagter Unterstützung keine wahnsinnigen Vorteile haben – die CPUs mit 4 virtuellen Kernen profitieren vielleicht etwas mehr als die 2-Kerner, aber auch hier dürfte kein riesiger Leistungsschub bemerkbar sein. Und wer momentan einen starken Prozessor besitzt (z.B. i5, i7 oder Xeon), dem hilft es auch nicht weiter. Wieso? Die Grafikkarte limitiert eher. Wenn die Grafikkarte zu 100% ausgelastet ist, und der CPU-Takt erhöht wird (oder die Leistung des Prozessors anderweitig gesteigert wird), dann erhöhen sich die Bilder pro Sekunde NICHT. Andersrum: Wenn der Prozessor zu 100% ausgelastet ist, hilft es nicht, den Takt der Grafikkarte zu steigern.
      Ergo: Multicore wird ausschließlich denjenigen helfen, deren Prozessor die Leistung limitiert.
      Der Witz an der Sache: Viele der Spieler, die tagein, tagaus, nach Multikern-Unterstützung schreien, werden wahrscheinlich kaum davon profitieren.

      Das ist zumindest der Regelfall. Bei WoT bin ich mir insgesamt nicht so sicher. Multikern könnte zumindest helfen, Ruckler durch plötzliche CPU-Auslastung vorzubeugen. Die gibt es nämlich durchaus.

      Der ein oder andere hat vielleicht die Einführung von Mantle (in z.B. Bf4) mitbekommen. Hier geht es um ein ähnliches Problem: Die Grafikkarte macht (meistens) früher als der Prozessor schlapp. Mit Mantle, einer API (Schnittstelle zwischen CPU und GPU [Graphics Processing Unit, Grafikprozessor, der Chip auf der Grafikkarte]), kann die Gefahr eines GPU-Limits gesenkt werden. Denn dieses Limit ist das Problem der aktuellen DX-Api, DX11 (bzw. DX11.2). Die Bigworld-(WoT)Engine läuft sogar noch mit DX9, was das ganze noch ein klein wenig verschlimmert.
      DX12 ist momentan in Entwicklung – es soll das GPU-Limit von DX11.2 entschärfen. Aber es wird dauern, bis es erscheint, und selbst wenn es veröffentlicht wurde, werden wir lange warten müssen, bis WoT es unterstützt.

      Aber mal abgesehen von dem ganzen CPU- und GPU-Gequassel: WoT hat eine andere Bremse – die Festplatte. Anstatt alle Texturen usw. in den Ram (Arbeitsspeicher) des Computers zu laden, werden einige die Texturen/Daten direkt von der Festplatte abgelesen. Gut, und wo ist das Problem? Nun, nehmen wir an es ist eine herkömmliche Festplatte (HDD). Die Zugriffszeiten/Reaktionszeiten auf diese sind bei weitem länger als die Zugriffszeiten auf den Arbeitsspeicher. Wenn die Grafikkarte jetzt Texturen braucht, die von der HDD gelesen werden müssen, entsteht eine kurze Zeitspanne, in der die Grafikkarte kein Bild liefern kann, weil ihr die “Rohstoffe” nicht zur Verfügung stehen. Diese kurze Zeit, in der kein Bild geliefert wird, bewirkt eine Unterbrechung des Bildflusses, ein Ruckler.
      Was kann man dagegen machen? Einige Leute empfehlen eine Defragmentierung. Nein, dass kann ich leider nicht erklären. Da kenne ich mich nicht so aus. Aber wozu gibt es Suchmaschinen? Hier mal eine kleine Erklärung, Quelle ist chip.de.
      “Was ist Defragmentieren und was bringt das?

      Auf der Festplatte werden alle Daten des PCs in Datenblöcken gespeichert. In der Regel sind diese wie bei einer Schallplatte hintereinander angeordnet. Wenn die Festplatte länger genutzt wird und Dateien verändert oder gelöscht werden, entstehen dabei Lücken. Neue Dateien werden dann automatisch in diesen Lücken gespeichert.
      Wenn jedoch die Datei größer als ein solcher freien Block ist, wird nur ein Teil dort abgelegt und der Rest an anderen Stellen. Die Datei ist also fragmentiert. Beim Öffnen dieser Datei muss die Festplatte dann an zwei (oder mehreren) Stellen lesen, um den Dateiinhalt anzuzeigen. Das benötigt mehr Zeit und macht den PC langsamer – so, als ob bei einem Plattenspieler die Nadel ständig von einer Stelle zur anderen springen müsste, um ein Lied abzuspielen.
      Beim Defragmentieren ordnet der Computer die Dateien auf der Festplatte neu an, damit sie nicht mehr fragmentiert sind, also wieder alle schön hintereinander liegen. Dadurch muss die Festplatte Datenpakete nicht mehr an mehreren Orten auslesen, was die Zeit zum Öffnen beschleunigt und die Festplatte schont.”
      Defragmentieren sollte also helfen. Wie man das genau macht? Es gibt genug Erklärungen im Internet, natürlich auch auf Deutsch.

      Abgesehen vom Defragmentieren hilft es, eine Festplatte mit einer besseren Zugriffszeit zu benutzen. Darunter fallen SSDs und schnelle HDDs.
      HDDs funktionieren mit Magnetscheiben, während SSDs entfernt USB-Sticks gleichen. Die Betonung liegt hier auf “entfernt”. SSDs benutzen keine Magnetscheiben (was ihr Name bereits sagt, “solid state ddrive”, Festplatte festen Zustandes, ich weiß, nicht sehr gut übersetzt). “Vorteile eines Solid-State-Drive gegenüber herkömmlichen Laufwerken sind mechanische Robustheit, sehr kurze Zugriffszeiten und keine Geräuschentwicklung aufgrund beweglicher Bauteile, da solche nicht vorhanden sind. Der Hauptnachteil im Vergleich mit konventionellen Festplatten gleicher Kapazität ist derzeit noch ein erheblich höherer Preis.” (Wikipedia).
      Durch die deutlich besseren Zugriffszeiten (welche aber immer noch länger sind als die des Arbeitsspeichers) kann die Grafikkarte die Ressourcen schneller lesen und die Ruckler verkürzen sich (man kann sie dann kaum noch sehen).
      Einigen Berichten von Spielern nach sorgt die SSD gegenüber einer HDD für einen Zuwachs der Bilder pro Sekunde. Falls ihr eine SSD mit ausreichend Platz habt, dann installiert WoT dort.

      So, dass war mal ein langer Beitrag. Ich hoffe ich konnte hier einigen helfen.

      • War auf jeden Fall interessant zu lesen.

      • Sehr gut beschrieben!!!

        Vielen Dank 😉

      • Super Artikel!

        Bitte archivieren und beim nächsten Schrei nach Lie.. nach Multicore wieder verlinken 🙂

        • Ich poste das mal noch als Kommentar unter dem Entwicklertagebuch das heute erscheint (wenn es denn erscheint). Dann sehen das mehr Leute.

          • Plitz // 06/06/2014 um 17:25 //

            Wer eine schnelle HDD sucht, weil SSD ihm zu teuer sind ist mit den Seagate Barracudas mit dem Modellnamen (ST”*”000DM001) sehr gut beraten. Das “*” steht hierbei für die Größe in Terabytes. Eine der schnellsten HDDs die es derzeit gibt und vom Preis auch fast nicht schlagbar. Also definitiver Preis/Leistungs-Sieger.

          • XP1500Monster XP1500Monster // 06/06/2014 um 18:19 //

            Gibt schnellere und bessere.
            Als Basis-HDD ist die ST1000DM003 zu empfehlen.
            Wenn man Festplatten kauft lässt man sich am besten in Foren wie pcghx.de beraten.

          • Kraftwolf // 06/06/2014 um 18:24 //

            Fragt doch mal in einschlägigen Läden nach, ob nicht eine wot-com-Edition für ne 100GB SSD aufgelegt werden kann…
            Computeruniverse sind vielleicht jung genug, um so was mitzumachen.
            Wäre doch ne nette Art, euch was Gutes zukommen lassen zu können..

          • Plitz // 07/06/2014 um 16:41 //

            Beispiel für schneller als die Seagate, aber nicht so teuer wie ne SSD? 😀

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