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Der japanische Luftkreuzer “H8K2” in Entwicklung bei War Thunder


Die Entwicklung des gigantischen Flugboots H8K2 wurde während der Ausarbeitung der japanischen Militärdoktrin beschlossen. Das Aufkommen der britischen S.25 Sunderland und der amerikanischen XPBS-1 setzte die Messlatte an die Anforderungen moderner Flugboote deutlich höher an. So wurde 1938 der Beschluss gefasst, die bereits mit Beginn der Massenproduktion veraltete H6K durch ein neues Flugboot zu ersetzen, das der Rolle als Aufklärer, Bomber und Torpedobomber nachkommen können sollte. Die Ingenieure bei Kawanishi machten es sich zur Aufgabe, eine neue japanische Superwaffe zu entwickeln, denn das neue Flugboot sollte die Führungsrolle in einigen mehr als gewagten Militäroperationen übernehmen.



Gleichzeitig sollten auch die Problemstellen des Vorgängers H6K korrigiert werden. So wurden beispielsweise die Rückenlehnen der Sitze des Piloten und der Schützen gepanzert und ein System entwickelt, um gekühlte und reaktionsarme Abgase zurück in die Treibstofftanks zu leiten und damit die Bildung hochexplosiver Treibstoff-Luftgemische zu verhindern. Einige der Treibstofftanks wurden zudem mit zusätzlicher Panzerung ausgestattet. Schauen wir uns nun das Flugzeug im Detail an.


Erste Auffälligkeit ist die schiere Größe des Flugzeugs. Das H8K2 ist ein gewaltiges Flugboot, das über eine Flügelspannweite von 38 Metern verfügt. Zum Vergleich: das größte Flugzeug im Spiel, die US-amerikanische B-29, hat eine Flügelspannweite von 43 Metern! Die vier Motoren – 1530 PS starke Mitsubishi Kasei 12 – befinden sich alle in sicherer Entfernung von der Wasseroberfläche und die Verteidigungsbewaffnung hat es in sich: In den oberen und heckwärtigen Kanzeln befinden sich 20mm Maschinenkanonen, während die seitlichen Ausbuchten mit 7,7mm Maschinengewehren bestückt sind.



Die soliden Verteidigungskapazitäten der H8K2 belaufen sich auf fünf Maschinenkanonen, fünf Maschinengewehre, gepanzerte Besatzungsplätze und das bereits erwähnte, raffinierte Explosionsschutzsystem für den mitgeführten Treibstoff. Damit wird dieses fliegende Monster zu einer äußert harten Nuss, die sich nicht leicht knacken lassen wird. Entsprechend den Erzählungen amerikanischer Piloten war es möglich, dass eine H8K2 dem Feuer mehrerer Jäger widerstehen konnte, selbst nachdem alle ihre Munition aufgebraucht hatten – ohne abzustürzen.



Wir planen, die H8K2 dem japanischen Flugzeugbaum auf Rang II hinzuzufügen. Spielen wird es sich als vergleichbar langsamer Bomber bzw. Torpedobomber, der durch seine ausgezeichnete Verteidigungsbewaffnung besticht und dank raffinierter Systeme Schäden gut widerstehen kann. Das Flugzeug kann mit bis zu 2000kg Bomben oder Torpedos bestückt werden und damit sowohl Land- als auch Luftziele und gegnerische Basen bekämpfen.

Das macht die H8K2 zweifellos zu einer interessanten Neuerung von Update 1.57. Schon bald werdet ihr diesen japanischen Giganten am Himmel von War Thunder zu sehen bekommen. Bis dahin!

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